Die andere Seite dessen, was CDU/SPD/FDP/Grüne »Aufschwung« nennen, bedeutet für sehr viele Menschen, dass sie sich totarbeiten, sofern sie noch Arbeit haben oder dass sie sozial abstürzen, wie so viele. Die psychische und physische Gesundheit vieler geht dabei drauf. Auch in Frankfurt wurde und wird privatisiert und ausgelagert. Aus tariflich geschützter Arbeit wurde Leih- und Sklavenarbeit und CDU/FDP/SPD/Grüne haben daran mitgewirkt. Privatisierung, d.h. die Enteignung öffentlichen Reichtums, schreitet fort.
Typisch für Frankfurt ist, dass Armut und Elend, Ausgrenzung und Diskriminierung unter einem Schwall von Propaganda und Ablenkung mit »Brot & Spielen« begraben werden.
Tatsächlich ist für die meisten Menschen in Frankfurt/Main nichts besser geworden. Geändert haben sich die Propaganda und manche Fassaden (und auch über die kann man streiten).
In den letzten 10 Jahren ist die soziale Lage der Menschen tatsächlich schlechter geworden. Wir können das Gerede von der ach so karitativen elitären »Stadtgesellschaft« nicht mehr hören, die Brosamen fallen lässt – sofern die Empfänger dankbar sind –, anstatt dass die Vermögenden mehr Steuern zahlen.
Die ökologischen Bedingungen haben sich nur verändert (mit der technischen Entwicklung), aber nicht verbessert. Stickoxide und Feinstäube haben Schwefel ersetzt. Immundefekte, Lungenkrankheiten und Krebs erzeugen beide Gifte. Grenzwerte werden, wenn überhaupt, nur unterschritten weil sie a) zu hoch sind und b) manchmal Baustellen den Autos den Weg versperren. So genanntes »ökologisches« Bauen verdrängt den Sozialen Wohnungsbau und produziert Berge von neuem Giftmüll.
Wir sind die, vor denen CDU/FDP/SPD/Grüne warnen.
Wir kandidieren mit 36 Menschen für den Römer und mit 18 für den Ortsbeirat 3 Nordend. Die Listen wurden gestern abgegeben.
Unsere ersten sechs KandidatInnen für den Römer sind:
1 Jutta Ditfurth, Autorin, politische Aktivistin, ver.di
2 Manfred Zieran, Journalist, Stadtverordneter, Anti-AKW-Bewegung, ver.di
3 Dorothea Becker, Architektin, Stadtplanerin
4 Otto Salmen, Informatiker, Betriebsrat, IG Metall
5 Andrea Capitain, Behindertenpädagogin
6 H.-Jürgen Borowsky, Rechtsanwalt, Mitglied in der Vereinigung Hessischer Strafverteidiger e.V.
Zu den anderen KandidatInnen gehören beispielsweise
• die ehemalige AStA-Vorsitzende Nadia Sergan, Mitglied der Grünen Hochschulgruppe
• der Regisseur Klaus Gietinger, Initiative Frankfurt22
Auf unserer Römerliste stehen 16 Frauen und 20 Männer.
Auf der Liste für den Ortsbeirat 3 (Nordend) 9 Frauen und 9 Männer.
Unsere KandidatInnen sind zwischen 26 und 70 Jahren alt.
Das berufliche Spektrum ist außerordentlich weit, außer den oben genannten Sechs stehen auf der Liste: StudentInnen, Musiker, Psychologin, Grafiker, Krankenschwestern und Krankenpfleger, Jugendclubleiter, Druckvorlagenhersteller, Politologe, Soziologe, Gastwirt, Innenarchitekt, Laborantin, PädagogInnen, Sekretärin, Regisseur, Übersetzerin, Masseur und medizinischer Bademeister, Familientherapeutin, Unternehmerin, Tagesmutter, Rentner.
Politisch aktiv sind wir unter anderem bei/als: Ökologische Linke, verschiedene Antifa-Projekte, Anti-AKW-Bewegung, BetriebsrätInnen, Vertrauensleute, GewerkschafterInnen (IG Metall, ver.di, GEW), Naturfreunde, attac usw.
Mit freundlichen Grüßen
Jutta Ditfurth
Erreichbarkeit:
Aus beruflichen Gründen z.Zt. am leichtesten per e-mail:
jutta.ditfurth@t-online.de. Manchmal: Tel. 069/ 55 03 09 [AB]
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1 Jutta Ditfurth
2 Manfred Zieran
3 Dorothea Becker
4 Otto Salmen
5 Andrea Capitain
6 H.-Jürgen
Borowsky
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