ÖkoLinX-ARL: Die einzige linke ökologische Opposition für Frankfurt

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Frankfurt/Main, den 13. Januar 2006

Mitteilung an die Medien

ÖkoLinX-ARL: Die einzige linke ökologische Opposition für Frankfurt

Gegen den Terror des Kapitals – für die Abschiebung der Viererbande (CDU-SPD-FDP-Grüne)

Banken fressen sich von der Frankfurter Innenstadt und dem Westend in immer mehr Stadtteile. Sie walzen arme Menschen nieder und verdrängen Teile der Mittelschicht. Ihre Büttel, die Viererbande von CDU-SPD-FDP-Grünen, räumen eilfertig Hindernisse aus dem Weg. Sie füttern die Bestie mit dem Reichtum der Stadt und mit der verlorenen sozialen Perspektive ihrer BewohnerInnen.

Frankfurt am Main bietet Bankiers, Konzernherren und ihrem leitenden Personal eine Dauerparty. An ihren Katzentischen speisen geschmeichelte Stadtpolitiker. Aber wer an Armut und sozialer Ausgrenzung leidet, an demütigenden Lebens- und Arbeitsbedingungen, am Rassismus, an vergifteter Luft und endlosem Lärm – dessen Leben in Frankfurt besteht nicht aus einer Kette von »Events«.

Wir kandidieren, um denjenigen eine Stimme zu verleihen, die sich angesichts der Entwicklung in dieser Stadt und in dieser Gesellschaft ohnmächtig fühlen. Das verzerrte Bild der Stadt, das die Verantwortlichen pinseln, widerspricht der städtischen Wirklichkeit der meisten Menschen in Frankfurt vollkommen.

ÖkoLinX-Antirassistische Liste tritt zur Kommunalwahl am 26. März 2006 mit 36 KandidatInnen für den Römer an: Als »einzige linke ökologische Opposition für den Römer!« Auf der KandidatInnenliste stehen mehrheitlich Frauen: 19 Frauen und 17 Männer. Wir wollen künftig mit vier bis sechs Stadtverordneten den Römer und den Ortsbeirat 3/Nordend als Plattform für eine emanzipatorische linke Politik, für kommunale Gegenmacht, nutzen.

Die ersten sechs Plätze der Römerliste sind:

1 Jutta Ditfurth, Autorin
2 Manfred Zieran, Journalist, Geschäftsführer
3 Dorothea Becker, Architektin, Stadtplanerin
4 Michael Haque, Regieassistent
5 Irmela Wiemann, Psychologin, Familientherapeutin
6 H.-Jürgen Borowsky, Rechtsanwalt

Rund ein Drittel unserer KandidatInnen arbeitet in sozialen Berufen, andere in ökologischen Berufen. Sie arbeiten als Elektromonteur und Wissenschaftlerin, als Künstlerin und Betriebsrat, als Krankenschwester und Biologe, als Informatiker und Altenpflegerin. Sie sind in unterschiedlichen Initiativen und Projekten aktiv: z.B. als RadikalökologInnen, AntifaschistInnen, als GewerkschaftsaktivistInnen, in künstlerischen Projekten oder in antirassistischen, in internationalistischer Arbeit und z.B. im Kampf gegen Alleentunnel und Autobahnspange und gegen die Flughafenerweiterung.

Fünf Jahre lang haben je ein/e VertreterIn von ÖkoLinX-ARL im Römer (Jutta Ditfurth) und ein Vertreter im Ortsbeirat 3/Nordend (Manfred Zieran) eine oppositionelle Infrastruktur im Römer aufgebaut, zu tausenden von Parlamentsvorlagen Stellung bezogen, auf diskrete Weise mit verantwortungsbewußten MitarbeiterInnen der Stadtverwaltung kooperiert, Informationen beschafft, mit diesen betroffene Individuen und Initiativen unterstützt und immer wieder im Parlament und im Ortsbeirat unterdrückte Debatten erzwungen und zugespitzt.

	Nach und nach finden Sie ausgewählte Texte aus den Römerdebatten seit 2001 auf unserer website: www.oekolinx-arl.de
	Selbstverständlich bieten wir interessierten MedienvertreterInnen ein vertiefendes Gespräch an.
	Bitte sagen Sie uns, wenn Sie Fotos der KandidatInnen als jpg-Dateien haben möchten.